Am Ende einer langen Saison startete Stefan Bauer nochmal mit der Creme de la Creme der Triathlonszene bei der Europameisterschaft über die Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen - 90 km Rad -21 km Lauf). Austragungsort war der malerische Walchsee in Tirol. Mehr als 2000 Aktive fanden sich ein, um die Titel und Platzierungen zu kämpfen. Am Wettkampftag konnten sich die Triathleten über Kaiserwetter freuen und pünktlich zum Startschuss verzog sich auch der Nebel, der bis dahin über dem See lag. Wie bereits bei einigen anderen Triathlon-Großveranstaltungen dieses Jahres praktiziert, wurde auch am Walchsee der Schwimmstart nicht als der bisher übliche Massenstart inklusive entsprechendem Hauen und Stechen durchgeführt, sondern als sog. Rolling Start, was für die Aktiven nicht nur angenehmer ist, sondern auch der Sicherheit dienst, denn man kann sich ausmalen, wie es beim gleichzeitigen Start von mehr als 2000 Triathleten zugeht, die um die beste Ausgangsposition kämpfen. Auch Stefan schien die neue Regelung sehr gut zu bekommen, denn er beendete die 1,9km lange Auftaktdisziplin mit der besten Zeit der Saison, nach 34:40 min. Es folgte seine Paradedisziplin, das Radfahren. Auf der stark profilierten Strecke zahlten sich die vielen Trainingskilometer zum Fichtelberg aus und so absolvierte er die 90 km in hervorragenden 2:31:45 h. Eine Zeit nur 15 Minuten langsamer als die Profis. Nach dem super Radfahren beflügelt, lief er auch den abschließenden Halbmarathon in passablen 1:35:59. Am Ende stand für Stefan eine Gesamtzeit von 4:48:31 h und Platz 25 der AK 45. Herzlichen Glückwunsch! |