Regelrecht vom Winde verweht wurde die Premiere des NeuseenMan an der Schladitzer Bucht bei Leipzig. Eröffnet wurde der Wettkampftag mit dem Triathlon über die Sprint-Distanz (0,75 km Schwimmen - 20 km Rad - 5 km Lauf). Starker Wellengang, der eher ans offene Meer erinnerte, sorgte für schwierige Schwimmbedingungen. Vor allem die Orientierung an den Streckenbojen war für die Starter fast unmöglich, so dass die meisten Athleten etliche Meter mehr schwammen, weil sie die Bojen übersahen oder schlicht abgetrieben wurden. Einen schwarzen Renntag erwischte Martin Ganzon, der neben den Schwierigkeiten beim Schwimmen auch noch vom Pech verfolgt war. Sowohl auf der Rad- als auch auf der Laufstrecke wurde er nicht richtig eingewiesen. Dann löste sich auch noch ein Schnürsenkel, was weitere wertvolle Zeit kostete. Am Ende blieben die Uhren für ihn bei 1:11:58h stehen, was dennoch einen guten 6. Rang in der AK 35 bedeutete. Viel besser lief es bei Lothar Lanius, der vor allem das Schwimmen besser als die Konkurrenz bewältigte. Mit einer Gesamtzeit von 1:39:42 h wurde er 2. der AK 70.
Am Nachmittag wurde aus dem starken Wind ein Sturm, so dass sich die Veranstalter schweren Herzens gezwungen sahen, aus Sicherheitsgründen sowohl das Schwimmen als auch das Radfahren abzusagen. So wurde aus der geplanten Olympischen Distanz von 1,5 km Schwimmen - 40 km Rad – 10 km Lauf nur ein 10 km Laufwettbewerb. Der SV Zwickau 04 wurde hier durch Antje Herfurth und Stefan Bauer vertreten. Beiden gelang der Sprung aufs Podest. Antje wurde in 41:02 min 2. der AK 45 und Stefan mit 31:53 min 3. der AK 45.
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