Am Samstag traten unsere Zweitligawasserballer beim SC DHfK Leipzig an. Diese hatten sich vor der Saison mit mehreren Dresdnern verstärkt. Also keine leichte Aufgabe für unsere 04er - dennoch starteten sie sehr gut. Leider ließen sie aber bis zur 0:3 Führung sogar noch viele Chancen liegen. So hätte das erste Viertel klarer ausgehen müssen. Es stand aber am Ende nur 2:4. Im zweiten Viertel schenkten sich beide Mannschaften nichts und es ging ausgeglichen zu. So stand es 5:7 zur Halbzeitpause. Mit zunehmender Spieldauer kamen sich die Westsachsen immer mehr verschaukelt vor. Die unglückliche Ansetzung der Schiedsrichter aus Leipzig und Dresden führte dazu, dass plötzlich mehrere Leistungsträger mit 3 Herausstellungen nicht mehr am Spiel teilnehmen durften. Und so gab es 2-Mal eine Doppelherausstellung, was einen Torerfolg für die Leipziger leicht machte. Nach dem 3. Spielabschnitt stand es plötzlich 11:9. Zwickau kämpfte mit ihrer dezimierten Mannschaft weiter und konnten auch des Öfteren den Anschluss wieder herstellen. Verloren aber am Ende mit 15:14. Trainer Will fand dennoch lobende Worte zum Spiel und zur Einstellung der Mannschaft. Jedoch erwähnte er auch, „Das Spiel hätten wir so nie gewinnen können. Kopf hoch und in Erfurt am Sonntag die richtige Reaktion zeigen.“
Doch das klappte überhaupt nicht. Zwickau verschlief den Start und lag gleich 3:0 hinten, ehe Leon Sauer erstmals für Zwickau treffen konnte. Jedoch baute Erfurt seinen Vorsprung clever auf 6:2 aus. In der Folge gelang es der jungen Zwickauer Mannschaft nicht ihr Spiel zu finden. Mehrere Überzahlen wurden verschenkt. So stand es zur Halbzeit 9:5. Am Spielverlauf änderte sich nichts. Erfurt spielte clever, Zwickau vergab die Chancen. 10:6 stand es vor dem letzten Viertel. Erfurt machte die Tore und die jungen Westsachsen haben hoffentlich etwas Erfahrung sammeln können. Das auch solche Spiele im Umbruch mal schief gehen war allen Verantwortlichen vor der Saison schon klar. Das Spiel gewann Erfurt verdient mit 14:9.
 
Für den SV Zwickau 04: N. Giebner und Schrimm (beide Tor); Will (2), Trommler, Walther, Friedrich (3), Wüstner (2), Eirich (1), Sauer (1), Karacs (3), T. Giebner (4), Schneider (2), Bräutigam (5) und Will (Trainer)