Der Glauben an das Können ist den Zwickauer Wasserballern in den letzten verlorenen Spielen abhanden gekommen. Obwohl sie gleich nach 29 Sekunden gegen den Gastgeber Berlin Schöneberg durch Sascha Elsner in Führung gingen, spielten unsere Wasserballer verunsichert auf. Zu schnelle und zu ungenaue Abspiele bestimmten das Spiel der Westsachsen. Aus Angst vor Kontern wurde das Spiel viel zu weit weg vom gegnerischen Tor aufgebaut. Daran konnte auch Nico Brand nichts ändern. Der Ex-Erfurter konnte noch nicht mit der Mannschaft trainieren und so gab es noch einige Abstimmungsprobleme. Erst nach dem 3. Viertel, wo es aussah als wäre alles verloren, spielten die Westsachsen leitungsgerecht auf. 8:4 lagen sie zurück. Der Kapitän Frank Trommler verkürzte mit seinem einzigen Tor auf 8:5. Die Berliner erhöhten noch auf 9:5 doch dann kamen die Zwickauer. Durch Tore von Steffan Prägler, Nico Brand (2) und ein ausgespieltes Überzahltor durch Daniel Oelschlägel stand es plötzlich 9:9. Doch leider konnten die Berliner jetzt zwei Gegentore erzielen. Am Berliner Sieg konnte auch das nochmalige Anschlusstor von Prägler nichts mehr ändern. Das Spiel verloren die Zwickauer Wasserballer mit 12:10.
Für den SV Zwickau 04: Schädlich, Oeser, Oelschlägel (1), Czerner, Berkner, Liebelt, Reinhart, Trommler (1), Hähnel, Prägler (4), Brand (3), Elsner (1) und Wüstner (Trainer)
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