Am Samstag spielten die Wasserballer des SV Zwickau von 1904 in der ersten Runde des Ostdeutschen Wasserballpokals gegen das Team der HSG TH Leipzig. Gegen den Ligakonkurrenten konnten die 04er in dieser Saison bereits schon punkten. Im ersten Spiel der Saison gewannen sie mit 13:10 in der Schwimmhalle Flurstraße. Dementsprechend war das klare Ziel der Hausherren ein erneuter Sieg gegen das Team aus der Messestadt, in welchem mit den Oeser-Brüdern auch zwei ehemalige 04er spielen.
Mit einer sehr gut stehenden Abwehr begann das Team um Kapitän Frank Trommler, welcher in dieser Woche Vater seines zweiten Sohnes wurde und deshalb schon vor Spielbeginn eine Vielzahl von Glückwünschen erhielt. Aus dieser gut stehenden Abwehr heraus verpassten es die Muldestädter aber, die sich im Angriff bietenden Chancen konsequent zu nutzen. So war Stefan Prägler der einzigste Spieler im Wasser, dem es im ersten Spielabschnitt gelang, zum Zwischenstand von 2:0 Toren zu treffen. Ein ähnliches torarmes Viertel bot sich den Zuschauern im zweiten Spielabschnitt. Dieses gewannen die 04er, nicht zuletzt wegen eines glänzend aufgelegten Torhüters Matthias Schädlich, mit 3:0 Toren. Auch wenn in den ersten Minuten des dritten Spielabschnitts die Gäste mit ihren ersten beiden Toren der Partie den Rückstand verkürzen konnten, so stellte das Team um Trainer Jörg Wüstner den alten Toreabstand bis zum Ende des Viertels zum 7:2 Zwischenstand wieder her. Wenn irgendwer in der Halle das Gefühl hatte, dieses Spiel könnte noch kippen, so müsste dies wohl 3 Minuten vor Schluss gewesen sein, als Leipzig nochmals auf 8:6 Tore heran kam. Kurz darauf sorgten aber Albrecht Trummer und Frank Trommler mit ihren Toren wieder für klare Verhältnisse. Das starke Spiel gewannen die Zwickauer Wasserballer am Ende verdient mit 11:7 Toren.
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Für den SV Zwickau 04: M. Schädlich (Tor), Möck (1), Oelschlägel, Czerner (2), Berkner, Trummer (2), Bolman, Trommler (2), Hänel, Prägler (4), Elsner und Wüstner (Trainer) |