Die Zwickauer Wasserballer konnten am Samstag das Viertelfinale in Halle klar für sich entscheiden. Damit stehen sie als letzte sächsische Vertretung im Halbfinale des ostdeutschen Wasserballpokals. Obwohl Halle eine Klasse unter Zwickau spielt, haben die Westsachsen dieses Spiel sehr ernst genommen. Schließlich hat sich die Mannschaft von Halle personell seit dem Abstieg aus der 2. Liga nicht geändert. Und so konzentriert gingen auch die Westsachsen zu Werke. Nach 3 Minuten Abtastphase war es Sascha Elsner, der die Westsachsen zum ersten Mal in Führung brachte. Frank Trommler legte nach, und dann flatterten den Hallensern schon die Nerven. Ein Rückpass zum eigenen Torhüter wurde zum 3. Tor für Zwickau. So stand es nach dem ersten Viertel 0:3. Im zweiten Viertel erhöhte Sascha Elsner zu Beginn zum 0:4. Jetzt waren sich die Westsachsen wahrscheinlich etwas zu sicher im Wasser. Leichtfertig wurden Chancen vorm Hallenser Tor vergeben, und da ließ es sich der ehemalige Torschützenkönig der Zweiten Liga, Beck, nicht nehmen, den Rückstand auf 3:5 zu verkürzen. Doch schon im dritten Viertel sollte sich die bessere Ausdauer bemerkbar machen. Zwickau spielte wieder konzentrierter, und sie erhöhten bis zum Ende des dritten Viertels auf 5:8. Im letzten Viertel ging den Hallensern die Luft endgültig aus. Zwickau spielte sicher die Zeit herunter, und es gab nur noch eine Torchance in Form eines 5 Meters für Halle. Doch Mathias Schädlich wollte sich auch noch auszeichnen und hielt diesen sicher. Zwickau gewann am Ende vor einer großen mitgereisten Fangruppe klar mit 5:11. Â
Für den SV Zwickau 04: Schädlich M., Moeck, Oelschlägel, Czerner (2), Berkner, Anders, Trummer, Trommler (2), Hähnel, Prägler (1), Reinhart, Elsner (5), Schädlich R. und Wüstner (Trainer)
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