Unter dem Motto "Back to the Roots" gab es in diesem Jahr die 10. Auflage des "Sachsenman", der von Pirna im Elbtal nach Olbernhau im Erzgebirge führt. Nachdem es das Wetter in den vergangenen Jahr meist schlecht mit dem "Sachsenman" gemeint hatte, gab es diesmal pünktlich zum Jubiläum beste äußere Bedingungen. Einziger Starter des SV04 war diesmal Andreas Voigt, für den schon zum Jahreswechsel der Start als letzter Test vor dem Ironman Nizza feststand. Bisher hinderten ihn immer private Gründe an einem Start beim Sachsenman, bei der 10. Auflage klappte es nun endlich einmal. Auf Grund von Straßenbauarbeiten hatten sich die Organisatoren in diesem Jahr auf die Distanz von 1,5 km Schwimmen, 110 km Rad fahren und 15 km Lauf geeinigt. Der Startschuss fiel 09.30 Uhr im Naturbad in Pirna. Nach drei Runden a 500 m verließ Andreas das Wasser noch unter 30 Minuten. Für ihn als mäßigen Schwimmer eine respektable Zeit. Danach führte die Radstrecke durch den Weißerritz Kreis in Richtung Altenberg. Dies bedeutete zuerst ständigen Anstieg bis Glashütte und dann ein Wechsel von Bergauf und Bergab. Bei teilweiße 15 % Anstieg war hier Härte gefordert. Am Ende standen über 1600 Höhenmeter Steigung zu Buche. Aber auch die Abfahrten hatten es in sich. Nach 4:32 Stunden kam Andreas in die zweite Wechselzone zum abschließenden Lauf. Hier verlief alles nach Plan und nach nochmals 1:14 Stunden Laufzeit erreichte er das ersehnte Ziel. Mit einer Zeit von 6:19:32 , als 85 von insgesamt 186 Startern, reichet es für einen guten Platz im Mittelfeld. Sein Eindruck war, das dies ein Wettkampf wirklich nach dem gewählten Slogan "Back to the Roots" war.
Kein übermäßiger Druck und viel Spaß. Und für alle, die sich langsam an die Ironman – Distanz herantasten wollen, ein guter Test.
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