Es sollten die ersten zwei Punkte im Zwickauer „Glück Auf“- Bad werden, und die Vorzeichen standen nach dem guten Spiel gegen Magdeburg nicht schlecht. Doch am Ende gingen unsere Wasserballer ohne Punkte und stark enttäuscht aus der Halle. Erst beim Grillen mit den Fans konnten die Spieler wieder aufgerichtet werden. Zum Beginn des Spiels sahen die Zuschauer, dass unsere Zwickauer sich bemühten, das Spiel zu machen. Doch im Abschluss war es nicht mal der Chemnitzer Torwart sondern jedes Mal die Latte, welche den Torerfolg verhinderte. So gerieten die Westsachsen schon im ersten Viertel mit zwei Toren in den Rückstand. Jetzt merkte man den Spielern ihre Nervosität an. Auch im zweiten Viertel war die Torausbeute gering, zur Halbzeit stand es 2:5. „Jungs, glaubt an euch. Ihr seid die bessere Mannschaft und wir schaffen das.“ So die Ansprache des Trainers in der Halbzeitpause. Doch jetzt kam auch noch Hektik ins Spiel. Die beiden Schiedsrichter pfiffen die Angriffsbemühungen unserer Spieler ständig zurück und bei den Chemnitzer Angriffen waren einige Entscheidungen sehr zweifelhaft. So stand es nach dem 3. Viertel 3:7. Doch aufgeben wollten unsere Wasserballer auf keinen Fall. Bis zwei Minuten vor Schluss kämpften sich unsere Spieler bis auf ein Tor heran. Die voll besetzte Halle stand hinter ihren Spielern und peitschte sie nach vorn. Doch das ausbleibende Wurfglück blieb erhalten, und der Chemnitzer Center konnte nach wie vor alles mit unseren Abwehrspielern machen. Chemnitz erzielte noch ein Tor und so standen unsere Wasserballer mit leeren Händen da. Das Spiel endete mit 7:9. Hermann Heise (immer noch aktiver Ãœ70-Spieler) versuchte als Erster, die Spieler mit den Worten aufzurichten: “Es geht weiter, auch solche Zeiten haben wir hier in Zwickau schon öfters gehabt, und jedes Mal sind wir daran stärker geworden. Ihr schafft das, diesem jungen Team gehört die Zukunft!“ Â
Für den SV Zwickau 04:
R. Schädlich, Firmbach (3), Oelschlägel, Czerner (2), Berkner (1), Wüstner, Möckel, Trommler, Hähnel, Lange, Voigt, Elsner, Trummer (1) und Wüstner (Trainer)
|