Die Challenge Roth ist für viele Triathleten aus aller Welt das Highlight der Saison. Mit vielen kleineren Programmpunkten, der größten Triathlon Messe der Welt und natürlich der Langdistanz am Sonntag lockt sie jährlich tausende Zuschauer und Athleten an. Auch vier Zwickauer Sportler haben sich die Gelegenheit nicht nehmen lassen und nahmen den Weg in die bayrische Stadt auf sich. Nachdem am Freitagvormittag noch fleißig die Messe erkundet wurde, stand am Abend schon der Wettkampf für Linda Epperlein und Marco Käser an. Sie starteten bei der „Challenge for all“ auf der Sprintdistanz. Geschwommen wurden 750 Meter im Freizeitbad Roth. Die Radstrecke war optimal, um auf eine hohe Geschwindigkeit zu kommen. Die abschließende 5 Kilometer lange Laufstrecke verlief über verschiedene Wege, von Asphalt bis hin zu Waldwegen. Dadurch war sie besonders abwechslungsreich und angenehm zu absolvieren. Linda zeigte eine gute Leistung beim Schwimmen, hatte auf dem Rad allerdings Probleme mit der Schaltung. Den Lauf absolvierte sie dann aber wieder umso besser und konnte sich im Ziel über den zweiten Platz der weiblichen Jugend A und einer starken Zeit von 1:12:24 Stunden freuen. Für Marco war der Start in Roth etwas ganz besonderes, da es sein erster Triathlon nach fünf Jahren war. Nach 1:13:05 Stunden überquerte er überglücklich die Ziellinie. Außerdem belegte Marco in der Gesamtwertung der Männer den 16. Platz! Am Samstag startete Mika Marco Käser zur Junior Challenge. Er hatte 400 Meter schwimmen, 10 Kilometer Rad fahren und 2,5 Kilometer laufen zu absolvieren. Während des Schwimmens erkämpfte er sich eine großartige Position und konnte diese auch auf dem Rad und auf der Laufstrecke halten. Die Uhr stoppte für Mika nach 40:20 Minuten. Damit schaffte er es auf Rang fünf der männlichen Jugend B!
Am Sonntag, dem 07.07.2024, war es dann endlich soweit und die offizielle Challenge Roth begann. Um 6:35 Uhr fiel bereits der Startschuss der Profis. Ein wenig später startete auch der Zwickauer Robby Wagner über die Langdistanz. Die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke beendete er nach 1:41:43 Stunden. Danach ging es direkt weiter auf die Radstrecke. Hier war ein 90 Kilometer langer Rundkurs zweimal zu absolvieren. Ein besonderes Highlight war dabei der Solarer Berg. Dort stehen unzählige Zuschauer am kompletten Berg verteilt und feuern die Athleten lautstark an. Für Robby endete vor allem diese Disziplin sehr gut. Nach 6:04:01 Stunden auf dem Rad stand schließlich „nur noch“ der Marathon (42,2 Kilometer) an. Trotz dessen, dass die Muskeln mit der Zeit schwächer wurden, kämpfte sich Robby auch hier erstaunlich gut durch. Das Ziel erreichte er nach unglaublichen 13:10:27 Stunden. Vor dieser Leistung kann man nur den Hut ziehen! Anschließend fand noch die „After Race Party“ statt, bei der die Athleten ihre Leistungen mit circa 8.000 Zuschauern feiern konnten.